Samstagabend war es wieder so weit: Heimspiel der 3., Flutlicht, (Veggie-)Bratwurst und Bier. Alles perfekt – eigentlich!
Bei spätsommerlichen Temperaturen, bei denen nicht nur die Spieler auf dem Feld schwitzten, empfing die Drittvertretung des SV Rheinbreitbach die Zweite aus Neustadt-Fernthal. Trainerfuchs Moritz Hillebrand schickte nach dem gleichwohl enttäuschenden wie strapaziösen Aus im Kreis-Pokal, wodurch internationaler Pflichtspielfußball in der Westerwald-Arena ein Jahr nach hinten verschoben werden muss, eine Mannschaft mit dem passenden Mix aus Routine und jugendlicher Frische aufs Feld. Vincent Fehlinger gab sein Pflichtspieldebüt und versorgte so die Mannschaft mit der passenden Erfrischung nach dem Spiel.
In diesem wurde man von spritzigen Außen der Gegner in den ersten 15 Minuten gänzlich überrollt und so stand es früh 0:2. Zudem vergab der mit windschnittiger Frisur spielende Frederic Wirz die Chance auf den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch die mittlerweile bekannten frühen Rückschläge brachten das Team nicht aus der Ruhe und so gab man sich nicht auf. Nach Einwechslung verkürzte Charles Etienne Herrmann noch vor der Pause auf 1:2. Die in weiß spielenden Halbgötter spielten nun in einer fair geführten Partie dominanter.
Dennoch war es wieder Neustadt-Fernthal, die nach einem Konter, phantastischer Parade des Neu-Altmeisters im Breitbacher Tor aus zumindest abseitsverdächtiger Position abstauben und so auf 1:3 erhöhen konnten. Die Trikotfarbe Blau scheint hier, wie im gesamten Spiel aber keine Rolle gespielt zu haben 😉 Den Endstand zum 2:3 erzielte wieder Charles Etienne Herrmann. Dieses Mal etwas glücklich vom Punkt. Der Elfmeter zuvor holte Frederik Staß nach einem Freistoß heraus. Unerwähnt sollte der Flugkopfball von M. Schlüter mit dem Hinterkopf an die Latte bleiben.
Eine insgesamt ärgerliche Niederlage in einer frustrierenden Woche für die Dritte. Nachdem der Europa-Traum ausgeträumt ist, gilt es in den kommenden Wochen nun wieder Erfolge und Punkte für den als Aufsteiger angepeilten Klassenerhalt in der C-Klasse einzufahren. Ein Ziel das angesichts der fehlenden D-Klasse realistisch erscheint!
Es spielten: Vincent Fehlinger, Frederik Staß, Ayhan Akkas, Christian Schlüter, Thomas Ruecker, Martin Schlüter, Armend Dacic, Maximilian Weber, Julian Sonntag, Raphael Klaus, Frederic Wirz (klasse Budendienst am Sonntag!), Max Baumnn, Patrick „Dex“ Schallenberg, Atif Ali (auch super Budendienst am Sonntag!), Paul Segebrecht, Charles Etienne Herrmann
