Nachdem man als Aufsteiger in die Bezirksliga direkt wieder die Meisterschaft gewinnen und den nächsten Aufstieg erreichen konnte, beschloss man zunächst als Team, dass man nicht sofort in die Verbandsliga aufsteigen wolle. Zum Einen gibt es bei den erfahrenen Spielerinnen gesundheitliche Probleme bzw. langwierige Verletzungen sowie auch Themen wie die Familienplanung, sodass unklar war und ist, ob sie in der neuen Spielzeit zur Verfügung stehen werden.
Außerdem wollte man den „jungen Block“, der sich durch den Neustart in die Kreisliga vor drei Jahren und durch die Jugendspielerinnen von Ataspor bei den SVR-Frauen bildete, noch Zeit geben, sich im Seniorinnenfußball zu etablieren und nicht direkt den Durchmarsch in eine sehr ambitionierte Verbandsliga aufzubürden.
Auf den Aufstieg zu verzichten hätte jedoch wieder den Zwangsabstieg in die Kreisliga bedeutet. Wieder ganz unten anfangen.
Man überlegte viel, sprach mit dem Verband, ein Wechsel des Kreises wurde angestrebt, Gespräche mit potenziellen Kooperationsvereinen geführt etc., um eine Lösung zu finden, die das Potenzial der Mannschaft adäquat ausschöpft. Man stellte sich auf Kreisliga ein.
Kurz vor Ablauf der Meldefrist beriefen Spielerin Nora Weinand und der neue sportliche Leiter Udo Hillebrand eine Mannschaftssitzung ein und brachten das Thema Rheinlandliga auf den Tisch. Nach weiteren Gesprächen und Abstimmungen stand dann Ende Juni fest:
***Die SVR-Frauen werden in der Saison 2023/2024 aufsteigen und somit in der Rheinlandliga spielen!***
Trainer Thomas Cornils und spielende Co-Trainerin Ulrike Vienenkötter blicken freudig auf die neue Saison: „Nach langem Hin und Her und Gesprächen ist die Entscheidung nun gefallen!
Als Trainerteam sind wir überzeugt davon, dass wir das gemeinsam schaffen können und freuen uns auf die Herausforderung mit euch!“
Während bei den Herren am Wochenende schon die Meisterschaft startet, warten die Seniorinnen wie gewohnt noch auf ihren Spielplan. Man bleibt gespannt.
