Mit der SG Andernach empfingen die SVR-Frauen am Heimspieltag den wohl erfolgreichsten Verein im Frauenfußball in der Region. Die erste Mannschaft vertritt die SG in der zweiten Bundesliga, die zweite Mannschaft spielt in der Regionalliga und nun trafen die Rot-Weißen auf die Drittauswahl in der Rheinlandliga.
Der bislang sieglose SV Rheinbreitbach zeigte sich aber ab der ersten Minute entschlossen und mit einem deutlichen Zug zum gegnerischen Tor. Nach einer Viertelstunde fanden sich aber auch die Gäste besser ins Spiel und gewannen immer mehr Spielanteile.
So wurde auch Carolin Auras einige Male zwischen den Pfosten getestet wurde – erfolgreich!
Zehn Minuten vor der Halbzeitpause belohnten sich die Rot-Weißen mit einem wunderschön herausgespielten 1:0. Dabei schickte Nicole Zehnpfennig Chiara Leven tief in den Sechzehner, die dann auf Zehnpfennig ablegte. In gewohnter Manier feuerte die mehrfache SVR-Torschützenkönigin dann den Ball unhaltbar unter die Latte.
Nach der Halbzeitpause zeigte sich zunächst eine weiterhin ausgeglichene Partie ohne nennenswerte Torraumsituationen auf beiden Seiten.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit sah man bei den Rheinbreitbacherinnen schon noch Angriffe nach vorn, jedoch waren sie im Abschluss nicht konsequent genug.
Dafür erspielten sich dann die Andernacherinnen immer mehr Spielanteile und glichen in der 80. Minute zum 1:1 aus. Zu Beginn der Nachspielzeit gelang den athletischen und ausdauerstarken Gästen dann außerdem noch der Siegtreffer zum 1:2.
Sichtlich enttäuscht waren die SVR-Spielerinnen nach Abpfiff des souverän leitenden Paul Volk. Auch Spielführerin Teresa Tafel hatte sich vor heimischer Kulisse mehr erhofft und motiviert ihre Mannschaft, die Kopf nicht hängen zu lassen: „Wir hätten die drei Punkte heute absolut verdient gehabt! Aber nun müssen wir am Dienstag zuhause beweisen, dass wir uns nicht nur kämpferisch und spielstark zeigen, sondern auch Punkte dabei herausspringen können!“
Es spielten:
Auras (TW), Thelen, Federhen, Tafel (C), Stauf, Leven, Vienenkötter, Otten, Leven, Zehnpfennig, A. Simo, Steuber (Cetin)
Tor:
Zehnpfennig
