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Comeback-Sieg nach Kaltstart – die Dritte siegt auswärts im Pokal

SV Marienrachdorf I – SV Rheinbreitbach III 3:4 (2:2)

Das erste Pflichtspiel der dritten Mannschaft in der Saison 23/24 führte die Mannschaft des neuen Trainer-Duos Hillebrand/ Steffens direkt in internationale Gewässer: mit dem SV Marienrachdorf besuchte man einen Gegner jenseits der A3 – ein seltener Ausflug für die Dritte.

Dort traf man auf eine Erstvertretung mit vielen jungen Spielern, so dass sich im Spielverlauf das Geschwindigkeitspendel minimal auf die Seite der Hausherren schlagen sollte.

Den Rot-Weißen waren zu Beginn die Reisestrapazen deutlich anzusehen, so dass man die Anfangsphase völlig verpennte und nach zwei temporeich vorgetragenen Angriffen früh mit 0:2 ins Hintertreffen geriet (1./ 4.).

Eine konstante Stärke der Dritten seit Gründung ist jedoch die Gelassenheit und Geschlossenheit der Mannschaft nach Rückschlägen. Wo andere Teams dazu neigen mögen, sich danach zu verlieren und einer Demontage entgegenzusteuern, blieb die Mannschaft ruhig und kämpfte sich Stück für Stück zurück ins Spiel.

In dieser Phase wurden die Rot-Weißen insbesondere von Debütant Timur Toksöz im Tor und Frederik Blass auf allen Offensivpositionen getragen. Beide zeigten über 90 Minuten eine herausragende Leistung, verhinderten jedoch vor allem in Hälfte Eins einen Durchmarsch der Gegner.

Mit einem Abseitstor der Breitbacher nach einstudierter Einwurfvariante und mehr Zugriff in der Zentrale erkämpfte man sich Stück für Stück Spielanteile und -Kontrolle. Folgerichtig erarbeitete sich Stürmer Jens Menden per doppeltem Nachsetzen den 2:1-Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause konnte Freddy Blass nach einem unwiderstehlichen Sprint zum umjubelten 2:2 Ausgleich vor der Pause einnetzen (39.).

Nach der Pause waren die Breitbacher auf allen Positionen deutlich besser im Spiel – hier muss sich wohl die starke konditionelle Grundlagenarbeit des Trainerduos ausgezahlt haben … oder so.

In einer Phase in der sich beide Mannschaften weitgehend neutralisierten konnte Stürmer Marius Adenauer (siehe Positionsbeschreibung!) einen Abstimmungsfehler in der gegnerischen Hintermannschaft ausnutzen und das 2:3 (63.) erzielen.

In der Folge zeigte nicht nur die Mannschaft eine deutlich stärkere Leistung, auch Trainer-Jungfuchs Lars Steffens bewies ein gutes Händchen. Alle Einwechselspieler zeigten eine starke Leistung, so dass die Mannschaft keine Leistungseinbußen hinnehmen musste. Aus dem guten Händchen des Jung-Fuchses wurde ein „goldenes Händchen“ als sich der zuvor eingewechselte Moritz Heindl nach einer Freistoßflanke stark durchsetze und per Kopf zur 2:4 Führung verwandelte (69.).

Die nachfolgenden 20 Minuten Spielzeit, unbarmherzig von der digitalen Anzeigetafel der Hausherren angezeigt, waren dann die erwartete Abwehrschlacht, in der alle vorbildlich verteidigten und kämpferisch überzeugten.

In der Nachspielzeit konnten die Hausherren per Foulelfmeter noch auf 3:4 verkürzen (90.), die Nachspielzeit überstanden die Breitbacher dann aber erfolgreich, sodass der souverän leitende Schiedsrichter Tobias Engels das durchgehend faire Spiel beendete.

Da nach aktuellem Spiel für die Dritte – vermutlich aus Konditionsgründen – ein Freilos wartet, wird der Weg nach Europa ein Stück kürzer und die Mannschaft greift erst wieder im Achtelfinale Anfang September in den Pokal ein.

Frei nach der bekannten Redewendung „Nach dem Pokal ist vor der Zweiten“ gilt nun alle Konzentration dem internen Derby am kommenden Wochenende und damit dem Saisonstart.

Wir freuen uns auf eine geile Saison!

Siegreich für den SVR:

Timur Toksöz, Ayhan Akkas, Frederik Staß, Christian Schlüter, Martin Schlüter (ab 61. Moritz Heindl), Karl Phillip Groß, Atif Ali (ab 78. Maik Iser), Marius Adenauer, Jens Menden (80. Josh Giannakoudis), Lennart Cornils (ab 72. Patrick Schallenberg), Frederik Blass

Trainerjungfuchs: Steffens

Tore:

1:0 1. Minute

2:0 4. Minute

2:1 Jens Menden, 17. Minute

2:2 Frederik Blass, 19. Minute

2:3 Marius Adenauer, 63. Minute

2:4 Moritz Heindl, 69. Minute

3:4 90. Minute

Kästen:

1 – Debüt Timur Toksöz (aufgrund JSchG und überragender Leistung beim Kapitän)