Mit einigen Fragezeichen reiste der SVR-Rheinlandligatross zum Auswärtsspiel nach Metternich. Viele Ausfälle (Aiden, Alex, Anton und Robin), ein körperlich extrem starker Gegner, mit nur Spielern des älteren Jahrgangs auf einem ungewohnt kleinen Platz sorgten für Zweifel.
Trotzdem galt: „Challenge accepted“. Zweikampfstark hielt man dagegen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Timo schoss einmal an den Außenpfosten und Tim brachte einen abklatschenden Ball nach einem Schuss von Fritz aus kurzer Distanz nicht über die Linie. Davon ließ sich der SVR-Kapitän aber nicht irritieren. Kurz darauf wurde Fritz gefoult, Timo schlug den Freistoß in den Strafraum und weil sich ein Metternicher Verteidiger verschätzte, kam Tim frei zum Schuss. Der Torwart brachte zwar die Hände an den Ball, aber die Kugel trudelte zur umjubelten 1:0 Halbzeitführung für den SVR ins Tor.
Metternich kam druckvoll aus der Kabine, aber nach einer vergebenen guten Chance kam der SVR wieder besser ins Spiel und hielt den Gegner weit vom eigenen Tor weg. Ege, der nach einem Rückpass von Yunus nicht zum Schuss aufs leere Tor kam und Saka, mit Dribblings, bei denen er kurz vor dem Tor gebremst wurde, verpassten das vorentscheidende 2:0.
So wurde die Nachspielzeit dramatisch. Vier Minuten zeigte der Schiedsrichter an, aber er ließ sogar sechs Minuten laufen. Gleich fünf Ecken bekam Metternich noch, aber der SVR verteidigte das Tor mit Mann und Maus und konnte am Ende den achten Saisonsieg bejubeln.
Erfreuliche Randnotiz: mit Nick kam in der Schlussphase der zweite E-Jugendliche diese Saison in der D-Jugend-Rheinlandliga zum Einsatz und er machte seine Sache gut.
Bis auf drei Nachholspiele (u.a. spielt der SVR am 7.12. noch bei der SpVg Trier) ist die Hinrunde in der Rheinlandliga beendet. Diese wird unsere SVR-Truppe auf einem unglaublichen dritten Platz beenden. Sollte das Nachholspiel gewonnen werden, wäre es gar Platz zwei, was schon unwirklich erscheint.
Vor dem Spiel in Trier steht aber nächste Woche bereits das erste Rückrundenspiel bei der TuS aus Koblenz an. (Vorbericht folgt)