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Mit einer geschlossenen Teamleistung im Klassiker zur Tabellenführung

SV Rheinbreitbach III – VfB Linz III 2:1 (1:1)

Nach einer Reihe von Duellen mit Gegner aus den unteren Tabellenregionen, die alle konzentriert und jederzeit ungefährdet gewonnen werden konnten stand am Samstag Abend zur Prime Time der Klassiker gegen die Drittvertretung des VfB Linz in der Westerwald-Arena an.

Sowohl aus der Tabellensituation (beide Top 4) als auch aus der Match-Historie erwarteten alle gegen die Strünzer ein enges und gutes Spiel. Die Zuschauer sollten in den 90 Minuten nicht enttäuscht werden.

Beide Mannschaften wollten zu jederzeit einen anständigen Ball spielen, so dass ein Duell entstand, das sicherlich auch eine Spielklasse höher seine Daseinsberechtigung gefunden hätte.

Für die Rot-Weissen, die vom Trainer-Duo Schlüter-Strothmann wieder gut eingestellt war, ging es mit einem starken Kader darum die ungeschlagene Serie von 6 Spielen auch gegen einen starken Gegner zu bestätigen und sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Die Linzer, bei denen man mit Oliver Focke einen ehemaligen SVR´ler begrüßen konnte, ihrerseits kamen mit der Referenz eines Punktgewinns gegen den FV Rheinbrohl, seines Zeichens Aufstiegsfavorit.

Den besseren Start in die Partei erwischten die Gäste aus Linz und so konnten sie nach einem stark und konsequent vorgetragenen Angriff schon in der 3. Minute in Führung gehen. Die Rot-Weissen ließen sich von dem frühen Rückstand jedoch kaum beeindrucken und kamen ihrerseits schnell zu eigenen Chancen. Es entwickelte sich ein ansehnliches Hin-und-Her zwischen zwei Mannschaften. Nach einer knappen Viertelstunde (13.) waren die Rot-Weissen dann endgültig im Spiel angekommen als Freddy Wirtz zum 1:1 einschob. Mit diesem Stand ging es dann in die Pause.

Trotz einer kurzen wackligen Phase nach dem Wiederanpfiff konnten die Breitbacher, immer wieder durch Fans und Bank angetrieben, das Spiel mehr und mehr dominant gestalten. Nach 70 Minuten brandete dann Jubel an der Westerwaldstraße auf als „Mo“ sich nach einer unklaren Situation ein Herz fasste und vom Strafraumeck zum 2:1 abschloss.

Mit abnehmender Restspielzeit wurde der Gegner aus Linz wieder stärker und drückte auf den Ausgleich. Hier konnten sich die Breitbacher aber insbesondere auf ihren starken Keeper Matthias Zimmermann und ein wenig Spielglück verlassen, der die Linzer zum Ende der Partie in die Verzweiflung trieb.

Nach 90 umkämpfen Minuten stand für die Rheinbreitbacher Elf ein verdienter 2:1 Sieg auf der Spieltafel, der bis zum nächsten Topspiel kommenden Sonntag in Irlich die Tabellenführung bedeutet.

Manchmal ist ein Spiel mehr als die Summe der niedergeschriebenen Einzelereignisse, daher werden im folgenden die drei Schlüsselfaktoren für den wichtigen Sieg aufgeführt.

Die Bank

Wie in einem jeden Kreisliga Spiel schwanden auch am Samstag gegen Ende des Spiels die Kräfte diverser Akteure. Die Dritte ist inzwischen aber so durchgehend gut besetzt, dass unsere Bank Spiele gewinnen kann. Jeder eingesetzte Spieler übernahm sofort die Aufgaben seines Vorgängers und trug seinen Teil zum Sieg bei. Schön, dass wir mit CS7 und Theo zwei R3M-Routiniers zurückbegrüßen konnten. Und wohl dem, der einen Gamechanger und unendlich Freddys hat.

Die 6er

Spielern der Kreisliga D wird gemeinhin eine gewissen Lauffaulheit nachgesagt. Was für den Autor dieses Artikels oder manche Funktionsträger der Mannschaft absolut zutrifft, ist bei unseren 6ern Lukas und Nils eine absolute Fehleinschätzung. Mit dem immensen Pensum das die beiden defensiv und offensiv abspulten ein absoluter Garant für den Sieg. Die Rückkehr von Theo eröffnet hier zudem weitere Top-Alternativen! Wenn wir keinen Matthias hätten, hätte Lukas auch noch die Parade des Spiels auf seinem Konto.

Ein Titan

Die letzte Viertelstunde entwickelte sich ein Privatduell zwischen den Linzern und Matthias im Rheinbreitbacher Tor. Was Matthias in diesen Minuten rausgefischt hat, war absolut überragend. Oder wie der Linzer Spielführer nach dem Spiel anmerkte: unverschämt.

In Erinnerung bleiben wird vor allem die Parade im oberen Eck die eine Aufnahme in diverse YouTube-Videos verdient hätte. Auch wenn es in der Dritten auf keiner Position mehr „Berufene“ gibt, tut es unglaublich gut einen bockstarken Keeper zu haben!

Drei Schlüsselfaktoren für eine überzeugende Mannschaftsleistung!

Für den SVR siegten:

Matthias Zimmermann, Tobi Göbel, Freddy Staß, Christian Schlüter, Joel Ramershoven, Lukas Bornheim, Nils Schülgen, Freddy Wirtz, Atif Ali, Mo Haj Mahmoud, Marius Adenauer, Theo Kampler, Maik Iser, Freddy Blass, Carsten Steffens, Michael Haamann, Lars Strothmann

Vielen Dank an die Zuschauer!