Nach der Enttäuschung kam der Jubel. Mit gleich drei Mannschaften (U11, U10 und U9) trat der SV Rheinbreitbach beim Qualifikations-Turnier für den Deutschland-Cup in Sankt Katharinen an. Alle Teams zeigten tolle Leistungen, belegten am Ende aber doch alle kurioserweise den undankbaren zweiten Platz, da nur der Sieger zum Endturnier reisen sollte. Wenige Tage später aber die gute Nachricht: die starken Leistungen eines kleinen Vereins waren dem Veranstalter aufgefallen und man lud den SVR zu den Turnieren nach Frankfurt am 17. und 18.Juni ein, um noch offene Plätze zu besetzen. Mit über 70 Personen wird der SVR-Tross nach Frankfurt reisen und die Vorfreude ist riesig.
In Sankt Katharinen machte die U10 den Anfang. Durch Siege gegen Linz (7:0) und Sankt Katharinen (5:1) stand schnell die Endrundenteilnahme fest. Durch ein 1:1 gegen die SG Schneifel gelang der Gruppensieg und auch im Halbfinale konnte man überzeugen. Trotz eines 0:1 Rückstandes gewann man noch klar mit 4:1 gegen den SV Lohmar. Im Endspiel wartete die bis dahin beste Mannschaft des Turniers, die JSG Wolfstein. In 18 Minuten kam unsere Mannschaft kaum zu Torchancen und musste, trotz einem knapp klingenden 0:1, die Überlegenheit des Gegners anerkennen.
Nachmittags kam die U11 zum Zug und startete gleich mit einer 0:1 Niederlage gegen die starke Mannschaft von West-Köln. Da danach aber Vettelschoss (3:0) und Herdorf (8:0) klar besiegt werden konnten, stand man auch im Halbfinale. Hier zeigte das SVR-Team eine starke Leistung und besiegte den GESV Hennef überraschend klar mit 5:1. So traf man im Finale wieder auf West-Köln. Auch diesmal war der Gegner zu stark und gewann verdient mit 2:0.
Das letzte Eisen im Feuer war dann Sonntags die U9. Hier waren gleich 15 Teams am Start, welche in drei Gruppen a 5 Mannschaften eingeteilt wurde. Die Rot-Schwarzen bekamen mit dem VFL Hamm und Hennef große Namen zugelost. Allerdings zeigten die Jungs des SVR von Beginn an ihre Klasse und marschierten mit beeindruckenden 12 Punkten und 18:0 Tore durch die Gruppenphase. Im Viertelfinale holte das neu zusammengesetzte Team gegen Allner-Bödingen ein 0:2 auf, glich aus und gewann das anschließende Siebenmeterschießen. Im Halbfinale bezwang man Vettelschoss durch ein spätes, vielumjubeltes Tor mit 1:0, so dass man ebenfalls das Endspiel erreichte. Aber auch die dritte SVR-Mannschaft sollte im Finale scheitern, allerdings am unglücklichsten. Die frühe Rheinbreitbacher Führung glich der Gegner der SG Neustadt spät aus und hatte im entscheidenden Siebenmeterschießen mehr Fortune.
Drei zweite Plätze, eine tolle Bilanz für den SV Rheinbreitbach, die nachträglich belohnt wurde.
